Nervenkrankheiten - Berufsunfähigkeitsversicherung

Nervenkrankheiten sind ein Oberbegriff für zahlreiche Erkrankungen, die entweder bestimmte Nerven im Körper oder das gesamte Nervensystem betreffen. Zumeist liegen bei Nervenkrankheiten physische Störungen vor. Ferner gehören psychische Begleiterscheinungen häufig zum Krankheitsbild. Oftmals ist eine Erkrankung der Nerven nicht heilbar. Nervenkrankheiten befallen häufig das vegetative Nervensystem. Die Folge sind Störungen bestimmter Nerven oder einer kompletten Körperregion. Taubheitsgefühl, ein Kribbeln, starke Schmerzen oder Lähmungen sind klassische Anzeichen von Nervenerkrankungen.

Typische Ursachen sind eine mangelhafte Durchblutung oder ein eingeklemmter Nerv. Die Vielzahl von Nervenkrankheiten in einer Liste reicht von Multipler Sklerose über das Karpaltunnelsyndrom bis hin zu Polyneuropathie, Parkinson oder Alzheimer. Nerven- sowie psychische Erkrankungen galten im Jahr 2012 erstmals als häufigste Ursache zur Inanspruchnahme einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Gründe für die häufigen Krankheitsfälle sind ein steigendes Maß an Depressionen sowie Burnouterkrankungen, die im weitesten Sinne ebenfalls mit zu den Nervenkrankheiten gehören. Ausgelöst durch Schwierigkeiten im Beruf, Problemen im privaten Bereich oder anderweitigem Stress, führen diese Nervenkrankheiten häufig in die Berufsunfähigkeit.