Unfallrente - Unfallversicherung Leistung

Die Unfallrente ermöglicht eine finanzielle Unterstützung bei Freizeitunfällen. Als Absicherung für einen Unfall in der Freizeit sollte eine Unfallversicherung mit Unfallrente abgeschlossen werden. Vor allem, weil die normale Unfallversicherung nur bei Fällen während des Arbeitsweges beziehungsweise bei der Arbeit selbst greift. Hierbei wird ab einer bestimmten Invaliditätsgrenze die garantierte Unfall Rente ausgeschüttet, was gerade bei Selbstständigen, Freiberuflern und nicht erwerbstätigen Personen in Betracht gezogen werden sollte. In betreffenden Notfällen muss eine dauerhafte Beeinträchtigung körperlicher Natur vorherrschen. Darunter zählen aber nicht nur physisch nachweisbare Fälle wie Amputationen oder Lähmungen. Auch Verletzungen des Geistes können hier herein fließen, benötigen aber wie alle Fälle ein medizinisches Gutachten.

Als gewisse Sicherheit für das restliche Leben nach dem verheerenden Unfall wird dieser Beitrag ein Leben lang ausgezahlt. Dabei ist dies vollkommen unabhängig davon, was der Betroffene zusätzlich von irgendeinem Amt zugesprochen bekommt. Der Betrag einer Unfallversicherung mit Unfallrente stellt zudem eine Absicherung für alle Lebenspartner sowie Kinder dar und kann den Hinterbliebenen sogar in einem Todesfall zugesprochen werden.

Wie wird beim Unfall die Rente bemessen

Diese Unfallrente ist vorher vertraglich festgelegt. Dabei bemisst sich der Grad nach der Gliedertaxe, sodass Gliedmaßen sowie Organe nach der Invalidität bewertet werden. Nach Prozenten gestaffelt werden nun alle betroffenen Einschränkungen bewertet. Dabei addieren sich die separaten Teilbetrachtungen, was gerade im Beispiel der Finger die Prozente der Unfallrente nach oben treibt. Dabei können Kapitalzahlungen diese Unfall Rente nochmals erhöhen. Dies wirkt sich natürlich bei privater Versicherung nach der bisher eingezahlten Beitragsgrenze aus. Es besteht dann in vielen Fällen die Option, dass die Unfallrente monatlich wie auch einmalig ausgeschüttet wird. Mit 60 Jahren ist eine Kapitalabfindung vielleicht die optimalere Entscheidung gegenüber einer monatliche Auszahlung, bei der man dennoch nicht einmal seine Miete zahlen kann. Um das Procedere im Ernstfall möglichst einfach zu halten, sollten Sie deshalb eine Versicherungssumme sowie eine Unfallrente festlegen. Auf beruflichem Wege verursacht, wird der Antrag auf Unfallrente einfach bei der zuständigen Berufsgenossenschaft gestellt.

Was ist die Unfallrente im Detail?

Eine Unfallrente kommt zum Tragen, wenn die geistige oder körperliche Leistungsfähigkeit als Folge eines Unfalls zu mindestens 50 Prozent eingeschränkt ist. Haben Betroffene vor dem Unfall eine private Unfallversicherung abgeschlossen, zahlt das Unternehmen eine vorab vereinbarte monatliche Unfallrente. Der Umfang monatlicher Zahlungen hängt bei der Unfallrente vom Grad der Invalidität ab. Dauert die Invalidität von 50 Prozent auf unbegrenzte Zeit an, wird die Unfallrente lebenslang bis zum Todesfall eingezahlt. Liegt eine Schwerstinvalidität vor, wird in Abhängigkeit des Schweregrads eine bis zur dreifachen Höhe ausreichende Rente ausgezahlt. Eine Unfallrente bei der Berufsgenossenschaft ist darauf ausgelegt, Versicherte oder deren Hinterbliebene beim Eintreten eines Versicherungsfalls zu entschädigen.

Sind die ersten sechs Wochen der gesetzlichen Entgeltfortzahlung durch Arbeitgeber vorüber, zahlt die Berufsgenossenschaft an ihre Mitglieder eine Entgeltersatzleistung aus. Diese Art des Verletztengeldes entspricht 80 Prozent des regulären Entgelts, ist aber nie höher als das reguläre Nettoarbeitsentgelt. Eine private Unfallrente ist sinnvoll, um drohende finanzielle Verluste auszugleichen, die beispielsweise durch eine drohende Arbeitszeitverkürzung als Folge eines Unfalls drohen. Um einen behindertengerechten Ausbau einer Immobilie oder des Kfz zu finanzieren, ist eine Unfallrente weniger sinnvoll.