Fixe Autokosten senken - 10 Tipps!

1. Hauptuntersuchung

Ein Teil der fixen Unterhaltskosten fürs Auto kommt durch die Hauptuntersuchung zustande, denn ohne eine gültige Kfz-Plakette, oft „TÜV-Plakette“ genannt, dürfen Sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Alle 24 Monate wird deshalb Ihr Wagen auf Herz und Nieren geprüft. Jedoch müssen Sie damit nicht unbedingt zum TÜV gehen, auch freie Werkstätten, die Dekra oder GTÜ, führen die Untersuchung durch. Was kaum einer weiß, die Preise variieren zwischen unterschiedlichen TÜV-Stellen stark und manch eine Werkstattkette bietet die Hauptuntersuchung zum unschlagbaren Schnäppchenpreis an. Vergleichen Sie also vorher die Preise im Internet und schnell haben Sie 30 Euro und mehr gespart.

2. Kfz-Steuer

Besitzt Ihr Fahrzeug noch einen ungeregelten Kat oder gar keinen, dann schlägt die Kfz-Steuer hier ordentlich zu und treibt die fixen Unterhaltskosten in die Höhe. Viele Werkstätten bieten günstige Möglichkeiten der Nachrüstung von Kats und Ähnlichem an. Überprüfen Sie bei Ihrem Wagen, ob sich eine Nachrüstung lohnt und sich diese Kosten durch die günstigere Kfz-Steuer amortisieren lassen.

3. Vollkasko vs. Gebrauchtwagen

Nutzen Sie einen älteren Gebrauchtwagen, bei dem es auf ein paar Kratzer mehr oder weniger nicht ankommt, dann ist eine Vollkaskoversicherung überflüssig und Sie können diese fixen Unterhaltskosten ebenfalls senken.

4. Schadenfreiheitsrabatt

Um weiterhin den erarbeiteten Schadenfreiheitsrabatt genießen zu können, sollten Sie genau überlegen welche Schäden am Auto Sie über die Versicherung abrechnen und welche nicht. Bei kleineren Schäden ist es meist besser, selbst zu zahlen.

5. Versicherungen vergleichen

Gerade wenn Sie Ihre erste Kfz-Versicherung abschließen, sollten Sie die Beiträge der diversen Versicherer genau studieren. Nehmen Sie sich für den Vergleich ruhig ein paar Stunden Zeit und überprüfen Sie die Tarifdetails sorgfältig. Der Stundenlohn rechtfertigt diese Sorgfalt! Haben Sie bereits eine Versicherung, dann vergleichen Sie einmal im Jahr deren Tarife mit denen der Konkurrenz. Finden Sie eine preiswertere Kfz-Versicherung, dann wechseln Sie einfach nach dem Ende der Vertragslaufzeit oder nach einem Schadenfall.

6. Spezialrabatte bei Versicherungen für Fahranfänger

Gerade Fahranfänger müssen sehr hohe Beiträge für ihre Fahrzeugversicherungen zahlen. Einige Versicherer bieten deshalb Spezialrabatte an, etwa für Inhaber einer Bahncard oder erfolgreiche Teilnehmer an einem Fahrsicherheitstraining. Dies ist ebenfalls eine gute Möglichkeit die fixen Autokosten zu reduzieren.

7. Herunterstufen bei weniger Kilometern

Wollen Sie Ihrer Versicherung treu bleiben, dann lohnt ein Blick in die Versicherungspapiere. Fahren Sie beispielsweise weniger Kilometer als früher, dann lassen Sie sich ruhig in eine günstigere Jahreskilometerklasse einstufen. Das spart Ihnen weitere Unterhaltskosten fürs Auto.

8. Alleinfahren lohnt sich

Natürlich ist das Alleinfahren im Auto ökologisch und ökonomisch unklug, aber nicht unklug ist es, wenn Sie nur einen Fahrer bzw. Fahrerin für das Auto angemeldet haben. Die Versicherung ist dann preiswerter, als wenn noch der Partner oder die Geschwister Mitnutzer sein dürfen.

9. Schadenfreiheitsrabatt – Fahranfänger Teil 1

Fahranfänger starten mit sehr hohen Versicherungsbeiträgen, da Sie noch keinen Schadenfreiheitsrabatt eingeräumt bekommen. Allerdings ist es möglich, dass die Eltern das Auto als Zweitwagen versichern und so die Unterhaltskosten des Autos senken. Beachtet werden sollte hierbei, dass der Nachwuchs in diesem Fall keine schadenfreien Beitragsjahre ansammeln kann.

10. Schadenfreiheitsrabatt – Fahranfänger Teil 2

Fahranfänger können von Verwandten ersten Grades den Schadenfreiheitsrabatt übernehmen, um die fixen Autokosten zu reduzieren. Dazu sei angemerkt, dass der „Rabattspender“ seinen verliert. Es lohnt sich also nur, wenn derjenige selbst nicht mehr fahren will. Das kann beispielsweise bei den Großeltern der Fall sein, die ihr Auto aufgeben. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten, denn der Rabatt kann nur im Ganzen übertragen werden und wird nur auf die Zeit seit Besitz des Führerscheins angerechnet. Hat der Fahranfänger beispielsweise erst ein Jahr seinen Führerschein, dann wird ihm von 30 Jahren Schadenfreiheit nur ein Jahr angerechnet.

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