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Eigenkapital

Das Eigenkapital ergibt sich aus dem Vermögen, also den verfügbaren Mitteln einer Person nach Abzug der Schulden. Dazu zählt nicht nur das Barvermögen, sondern auch ein vorhandenes Grundstück oder eine selbst erbrachte Bauleistung. Wer eine Finanzierung aufnehmen möchte, sollte über Eigenkapital verfügen. Das wirkt sich oft positiv auf die Zinshöhe aus, denn Banken werten das Eigenkapital des Kreditnehmers als Sicherheit. Je mehr eigenes Geld Käufer oder Bauherren einer selbst genutzten Immobilie aufbringen können, desto geringer ist der Kredit und somit auch die monatliche Belastung.

Besonders hoch sind dagegen die Zinsaufschläge, wenn über 80 oder 90 % des Kaufpreises einer Immobilie als Kredit aufgenommen werden. Grund dafür ist das erhöhte Risiko der Bank. Eine gute Eigenkapitalquote liegt für eine Baufinanzierung zwischen 40 und 60 % vom Kaufpreis. Das gilt für selbst genutzte Immobilien. Für Kapitalanleger, die ihre Immobilie dann vermieten wollen, kann es aus steuerlichen Gründen sinnvoll sein, weniger Eigenkapital einzusetzen. Sie können nämlich ihre Darlehenszinsen als Werbungskosten steuerlich geltend machen.